Archive for März 31, 2008

In der Schweiz angekommen

Morgen habe ich meinen ersten Arbeitstag hier in der Schweiz am Institut für Wirtschaftspädagogik St. Gallen. Dank des freundlichen Kontakts, den ich bisher mit den zukünftigen Kollegen hatte, freue ich mich schon auf den ersten Tag.

Gleich am kommenden Sonntag geht es dann zum Kick-off Seminar meines Doktorandenprogramms „red-ink – Rethinking Education in the Knowledge Society“ (falls ihr mein Bild sehend solltet: Ich schau nicht immer so böse, hatte aber nur dieses aktuelle Foto) ins Tessin. Auch darauf bin ich schon sehr gespannt.

Von Augsburg verabschiede ich mich trotz der Vorfreude auf die Zeit hier in der Schweiz nur ungern und es fällt mir immer noch etwas schwer. War eine schöne Zeit. Also: Auf Wiedersehen liebe Uni Augsburg, MuKler, imb (alle imb-Mitglieder Einzeln aufzählen wäre etwas zu viel)…..

März 31, 2008 at 11:16 am 6 Kommentare

Master-Arbeit online

Nach einigem Überlegen habe ich mich entschlossen, meine Master-Arbeit nun online zugänglich zu machen. Man kann sie ab sofort in der Bibliographie des Instituts für Medien und Bildungstechnologie herunterladen (Link: http://www.imb-uni-augsburg.de/files/Jenert_Kompetenzentwicklung_Bologna_08.pdf)

Bewertet wurde die Arbeit mit einer 1,0, allerdings möchte ich hier kurz auf die wichtigsten Kritikpunkte eingehen, die Korrektoren und Leser angebracht haben.

  • Wichtigster Kritikpunkt von Gabi Reinmann ist die zu lose Anbindung des empirischen Teils an den theoretisch-konzeptionellen Rest der Arbeit. Hier hätte es einer besseren Vorbereitung der empirischen Fragestellung und einer deutlicheren Herleitung der Forschungsfragen bedurft. Durch dieses Manko wirkt der empirische Teil etwas „angehängt“, was er de facto auch ist. Mit der Frage nach Motiven zur Studiengestaltung mache ich hier fast noch einmal ein neues Thema auf. Dieses ist zwar wichtig für die Implementierung innovativer didaktischer Desings, nimmt der Arbeit aber etwas das runde Ende.
  • Das Verhältnis von Narration und Reflexion in Abschnitt 4.2 ist nicht klar genug dargestellt. Man kann sich fragen, ob Narration nun ein Mittel zur Reflexion ist oder umgekehrt. Diese Begriffe zu ordnen und genauer in Beziehung zu setzen ist eine Aufgabe, mit der ich mich gerne noch intensiver befassen möchte.
  • Tom Sporer sieht in der inhaltlichen Breite der Arbeit eine grundlegende Schwachstelle. Die recht weitläufige Herleitung aktueller Bildungsziele aus der soziologischen Perspektive ist seiner Meinung nach zu ausschweifend bzw. lässt sich in einer Master-Arbeit nicht in ausreichender Tiefe darstellen. Ich erkenne dieses Problem, andererseits liegt den Gutachten zufolge in der konzeptionellen Breite der Arbeit gerade auch eine Stärke. Ich bin auch der Meinung, dass aktuelle Bildungsziele und entsprechende Lösungsmöglichkeiten unter verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven (u. a. (soziologische, pädagogische, psychologishe und gesellschaftspolitische) erörtert werden müssen. Zweifelsohne kann dies in einer Master-Arbeit nicht auch nur annähernd vollständig geschehen. Daher soll meine Arbeit auch als Anregung verstanden werden, welche Fragen man stellen und diskutieren kann und wie sich verschiedene Perspektiven eventuell zusammenbringen ließen.

März 31, 2008 at 10:49 am 5 Kommentare


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