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In der Schweiz angekommen
Morgen habe ich meinen ersten Arbeitstag hier in der Schweiz am Institut für Wirtschaftspädagogik St. Gallen. Dank des freundlichen Kontakts, den ich bisher mit den zukünftigen Kollegen hatte, freue ich mich schon auf den ersten Tag.
Gleich am kommenden Sonntag geht es dann zum Kick-off Seminar meines Doktorandenprogramms „red-ink – Rethinking Education in the Knowledge Society“ (falls ihr mein Bild sehend solltet: Ich schau nicht immer so böse, hatte aber nur dieses aktuelle Foto) ins Tessin. Auch darauf bin ich schon sehr gespannt.
Von Augsburg verabschiede ich mich trotz der Vorfreude auf die Zeit hier in der Schweiz nur ungern und es fällt mir immer noch etwas schwer. War eine schöne Zeit. Also: Auf Wiedersehen liebe Uni Augsburg, MuKler, imb (alle imb-Mitglieder Einzeln aufzählen wäre etwas zu viel)…..
Auswandern
Ja, ich wandere aus. Naja, ich gehe zur Promotion in die Schweiz, das macht es schon wieder unspekatkulärer („Ach sooo, nur in die Schweiz.“).
Warum ich das mache? Nun, leich fällt es mir nicht. Gerne, sehr gerne wäre ich hier in Augsburg geblieben und hätte bei Gabi promoviert. Aber alles in allem spricht einfach sehr viel dafür, weg zu gehen. Im Einzelnen heißt das: An der Uni St. Gallen bekomme ich einen festen Vertrag für drei Jahre, 50% meiner Stelle werden über ein Promotionsstipendium finanziert, 35% kann ich am Institut für Wirtschaftspädagogik arbeiten. Bei dem Doktorandenprogramm geht es um Hochschuldidaktik, also auch noch genau mein derzeitiges Interessengebiet.
In Augsburg hätte ich – dank Gabis und Toms Bemühungen – ebenfalls eine Beschäftigung gehabt. Allerdings mit zwei halben Stellen, jeweils befristet auf ein halbes Jahr. D. h. in regelmäßigen Abständen zittern, wie es weitergeht, nicht sicher sein, ob man über die Runden kommen wird… Zudem hat man in Deutschland ja ein Lehrdeputat, auch das fällt in der Schweiz weg.
Also man kann es schon verstehen, dass viele (Nachwuchs-)Wissenschaftler nicht in Deutschland bleiben: Irgendwie sind die Bedingungen – zumindest in meinem Interessenbereich – nicht so rosig.